Der Europäische Wels oder Flusswels (Silurus glanis) ist der größte reine Süßwasserfisch Europas und neben dem Aristoteleswels (Silurus aristotelis) die einzige europäische Art aus der Familie der Echten Welse (Siluridae). Regional wird er auch als Waller oder Schaidfisch sowie mit zahlreichen Abwandlungen dieser Namen bezeichnet. Welse sind vorwiegend nacht- und dämmerungsaktive
Lückentest (1):
Elektrorezeptoren Gruben Raubfische nachts Aktivität lichtscheu bewachen extrem tagsüber Wassertemperatur Flachwasserbereiche Nager männliche ruhige unempfindlich tiefere Barteln Karpfen
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, die sich von lebenden und toten Fischen, aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von kleinen Wasservögeln und Säugetieren ernähren. Ihre
Lückentest (2):
Elektrorezeptoren Gruben Raubfische nachts Aktivität lichtscheu bewachen extrem tagsüber Wassertemperatur Flachwasserbereiche Nager männliche ruhige unempfindlich tiefere Barteln Karpfen
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ist im Jahresverlauf stark von der Temperatur und der Verfügbarkeit von Beutetieren abhängig und erreicht im Frühjahr nach der Winterruhe sowie im Spätherbst nach dem Ablaichen ein Maximum. Welse sind wärmeliebende Fische, die bevorzugt in großen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern leben. Brackwasserbereiche in Flussmündungen oder Küstennähe werden bis zu einem Salzgehalt von maximal 15 ‰ besiedelt. Sie bevorzugen dabei
Lückentest (3):
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bis maximal etwa 30 Meter Tiefe. Gegenüber Verschmutzung und geringen Sauerstoffkonzentrationen sind die Tiere relativ
Lückentest (4):
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. Auf Grund eines hohen Hämoglobingehalts des Bluts von 30 bis 35 % sind Welse in der Lage, auch bei geringen Sauerstoffkonzentrationen von bis zu etwa 3 mg/l zu überleben. Ihr physiologisches Temperaturoptimum liegt bei 25 bis 27 °C, es werden aber auch deutlich niedrigere Wassertemperaturen gut vertragen, wobei allerdings das Wachstum eingeschränkt sein kann. Ausgewachsene Tiere bevorzugen
Lückentest (5):
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, mit Wasserpflanzen bewachsene Bereiche und sind standorttreue und wahrscheinlich territoriale Einzelgänger. Jungfische im ersten Jahr halten sich dagegen auch im mittleren, strömenden Bereich von Flüssen auf und können in Gruppen angetroffen werden. Welse sind
Lückentest (6):
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und überwiegend nachtaktiv, wobei die Aktivitätsmuster sich allerdings, abhängig von der Jahreszeit, deutlich unterscheiden können. Besonders bei fallendem Luftdruck, der mit Hilfe der Schwimmblase wahrgenommen wird, sind sie auch
Lückentest (7):
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aktiv; sonst ruhen die Tiere bis zum Einbruch der Dunkelheit meist am Grund zwischen Wasserpflanzen, unter überhängenden Ufern oder Baumwurzeln. Unter Wassertemperaturen von sieben bis vier °C stellen die Tiere die Nahrungsaufnahme ein. Sie überwintern in Flüssen in Uferspalten oder
Lückentest (8):
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in Ufernähe, in Seen im unteren Drittel der Wassersäule oder auf schlammigem Grund liegend.
Welse sind opportunistische Raubfische, die als Beute nahezu alles annehmen, was von der Größe her bewältigt werden kann. Den größten Anteil machen dabei meist diejenigen Fische aus, die in dem entsprechenden Gewässer dominieren, wie zum Beispiel Schleien, Rotaugen oder
Lückentest (9):
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. Neben lebenden und toten Fischen werden auch Amphibien, Krustentiere, Insekten, Würmer und andere Wirbellose, junge Wasservögel und auch Tauben sowie gelegentlich Pflanzen und Säugetiere, vor allem
Lückentest (10):
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, gefressen. Im Vergleich zu anderen großen Süßwasserraubfischen wie Hecht oder Zander fressen große Welse Beutetiere sehr unterschiedlicher Größe, was zu einer effektiveren Nutzung des Nahrungsangebots führt. Aus diesem Grund haben Welse einen geringeren Einfluss auf den Bestand wirtschaftlich bedeutender Fischarten.
Die Beute wird vorwiegend
Lückentest (11):
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gefangen, wobei die Augen wahrscheinlich keine Rolle spielen. Welse verfügen über einen hervorragenden Geruchs- und Geschmackssinn, der Rezeptoren für süß, sauer, bitter und salzig umfasst, die sich im Maul, an den Lippen, auf den
Lückentest (12):
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, aber auch an den Flossen sowie in der Haut des Kopfes und des Vorderkörpers befinden. Das Gehör der Tiere ist
Lückentest (13):
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empfindlich und besonders auf Geräusche von über der Wasseroberfläche spezialisiert, was durch eine Verbindung der Schwimmblase mit den Hörorganen über den aus den Rippenknochen hervorgegangenen Weberschen Apparat erreicht wird. Das machen sich auch Sportfischer zunutze, die mit einem Paddel an der Oberfläche spezielle Geräusche erzeugen, welche Welse anlocken können. Daneben besitzen Welse
Lückentest (14):
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und einen ausgeprägten Tastsinn, der auf den Barteln, dem Unterkiefer und dem Seitenlinienorgan beruht. Beutefische werden meist verfolgt und von hinten erfasst, wobei chemische und hydrodynamische Signale im Nachstrom fliehender Fische zur Orientierung genutzt werden.
Die Nahrungsaufnahme ist stark von der
Lückentest (15):
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abhängig. Während von November bis März fast keine Nahrung aufgenommen wird, beginnt mit der höheren Verfügbarkeit von Beutetieren im Frühjahr eine Phase intensiverer Nahrungsaufnahme. Im Juni und Juli wandern viele Fische in
Lückentest (16):
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Gewässer, so dass die Welse weniger Beute machen. Nach der Laichzeit im August folgt ein weiterer Höhepunkt der Nahrungsaufnahme.
Die Laichzeit des Europäischen Welses erstreckt sich von den Monaten Mai-Juli. Bei der Fortpflanzung spielt auch die
Lückentest (17):
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eine äußerst wichtige Rolle. Diese sollte um die 18 Grad betragen. Die männlichen Welse bauen kleine
Lückentest (18):
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nahe dem Ufer. Die Eier des Welses weisen eine Größe von 1,4-2 Millimeter vor. Die klebrigen Eier schwellen jedoch einige Zeit nach der Befruchtung an und werden dadurch größer. Die Anzahl der Eier kann sich stark unterscheiden. Ein Weibchen produziert pro Kilogramm des Körpergewichts bis zu 25.000 Eier. Der
Lückentest (19):
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Wels übernimmt die Aufgabe, die Eier zu
Lückentest (20):
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und zu pflegen. Wie lange es dauert, bis die Jungtiere aus den Eiern schlüpfen, hängt von der Wassertemperatur ab. In der Regel erfolgt der Schlüpfvorgang bereits nach wenigen Tagen. Die Jungtiere leben selbstständig und verfügen über ein schnelles Wachstum.